In vielen Kulturen der Erde wird das Herz als das Zentrum des Lebens betrachtet. Um als Tier- und Menschenopfer zu dienen, wurde das Herz herausgerissen; um die Kraft ihres Feindes zu besitzen, aßen die Krieger dessen Herz.
Ebenso ist das Herz das Symbol der Liebe und der Gefühle.
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Antoine de Saint-Exupérie |
Das Herz bestimmt den biologischen Lebensrhythmus von Mensch und Tier. Es trifft nicht den Kern, es nur als "Motor" oder "Pumpe" zu bezeichnen. Als Mittelpunkt allen Lebens ist das Herz unersetzlich (abgesehen von einigen Herztransplantationen beim Menschen).
Der Blutkreislauf versorgt alle Organe und Gewebe mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen und transportiert andererseits das Kohlendioxid sowie Schlacke- und Abfallprodukte wieder zu den Ausscheidungsorganen hinaus. Dabei ist dieser Kreislauf einem gewissen (Blut-)Druck ausgesetzt.
Zu erkennen sind Herzerkrankungen an allgemeiner Schwäche. Das Treppensteigen geht nicht mehr so leicht wie früher. Auch nach kurzen Spaziergängen oder Anstrengungen ist das Tier schnell ermüdet und legt sich hin, um sich auszuruhen. Es macht viele kleine Pausen, das Atmen fällt ihm schwer. Großtiere, wie z.B. Kühe oder Pferde, bewegen sich sehr wenig, fressen schlechter und wirken apathisch. Meist schlafen die Tiere nachts nicht mehr durch.
Hier können ausgesuchte Homöopathika konstitutionelle Verbesserungen bringen. Aber auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kennt viele Behandlungsmöglichkeiten, die dem Tier Erleichterung schaffen. Mithilfe der Nadelung können auch allgemeine Durchblutungsstörungen wieder auf den Weg der Balance gebracht werden. Sowohl für Herzrhythmusstörungen als auch für Bluthoch- oder Blutniederdruck ist die Akupunktur gezielt einsetzbar.